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‘Pelion and Ossa flourish side by side’

Pelion and Ossa flourish side by side
Together in immortal books enrolled:
His ancient dower Olympus hath not sold;
And that inspiring Hill which ‘did divide
Into two ample horns his forehead wide,’
Shines with poetic radiance as of old;
While not an English Mountain we behold
by the celestial Muses glorified.
Yet our sea-girt shore they rise in crowds:
What was the great Parnassus’ self to Thee,
Mount Skiddaw? In its natural sovereignty
Our British Hill is nobler far; he shrouds
His double front among Atlantic clouds,
And pours forth streams more sweet than Castaly.

‘Thessaliens Pelion und Ossa’

Thessaliens Pelion und Ossa würdig Seit’ an Seit’
zur Schau sich stellen: Schriften, altberühmte, davon künden.
Was Götter ihm verliehn, Olymp ließ es sich nicht entwinden,
und von Parnaß, dem Berg der Musen, Edmund Spenser schreibt,
daß seine Stirn sich in zwei weit gestreckte Gipfel teilt,
und manch Poet den Nimbus dieses Ortes will ergründen,
jedoch von Englands Bergen keinen wir besungen finden,
als wenn der Musen Auge nie auf ihnen hätt’ verweilt!
Ist unser meerumschlungnes Land nicht reich an edlen Bergen?
Mein Skiddaw, Deine Doppelstirn Parnassos gleichen mag,
gewiß, in der Dir eignen Herrlichkeit stehst ihm nicht nach,
scheinst nobler noch, bist nicht verstellt von Vorgebirgezwergen,
bist fern der Welt, wenn in Atlantikwolken eingehüllt,
und frisch wie aus Kastalias Quell aus Dir das Wasser quillt.

c. 1802-1804, p. 1815

W.W zitiert frei nach Spenser, Virgil's Gnat;
Skiddaw, Berg nördlich von Keswick